Traumtänzer

von Alina

Willkomme in meinem Kopf, der persönlichste Teil dieser Seite, mein kleines Tagebuch.

02/2023 Polarlichter über dem Vogelsberg

Ich bin immer noch ganz aufgeregt und komplett übermüdet, nachdem ich gestern Abend stundenlang auf dem Feldweg über Angersbach auf dem Boden gehockt habe und versucht habe die Lichter zu jagen.

Eigentlich checke ich jeden abend regelmäßig meine Apps und Webcams, (wenn auch mit wenig Hoffnung, aber ich bin dem Thema sehr verfallen) und habe gesehen dass ein paar Hundert Kilometer nördlich von uns plötzlich was abging. Habe ein Foto aus dem Fenster Richtung Norden gemacht, einen pinken Schimmer am Himmel hinter den Wolken gesehen und bin komplett überstürzt, in Schlafanzugshose auf das nächste höher gelegene Feld gefahren. So mache ich die Nächte am liebsten durch.

Es ist absolut selten dass so etwas hier passiert und darauf zu warten ist eine sehr Enttäuschende Sache, aber nicht unmöglich.

 

12/2022 Meine liebste Jahreszeit ist wieder zurück. Das Licht, dass in die Wohnung fällt ist völlig anders, wenn Schnee liegt und das graue triste ist plötzlich übermalt mit Winterromantik. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie sehr ich den ruhigen Tagen bald entgegensehne. Ein bisschen Ordnung in das Chaos bringen und die Zeit langsamer laufen lassen. Wieder frei atmen können. Nicht ständig zusammenreißen. Kreativ sein. Wer weiß, der Dezember bedeute mir so viel.

Don’t let them in, don’t let them see

Be the good girl you always have to be

Conceal, don’t feel, don’t let them know….

05/2022

Ich möchte jeden Sommerabend spüren, nichts verpassen, alles aufsaugen und festhalten um im Winter an genau diese Tage denken zu können. Dieser Sommer darf nicht blind in Arbeit versunken an mir vorbeiziehen, ich möchte erleben und leben. Es liegt ganz alleine an uns das Beste draus zu machen. Denn wir wissen nicht, wieviel Zeit wir hier haben.

05/2022 Die schönste Art einen Freitag Abend zu verbringen…

Grade ist wieder unendlich viel zu tun, aber das Stündchen heute Abend musste sein. Fast ein kleiner Sommerabend. Zusammen mit meinem liebsten mini buddy, Nano, der Hund meiner Schwester.

Dieses Gefühl möchte ich für immer behalten. Warmes Licht, ein Tag geht zufrieden zuende. Aus dem Gras duftet es warm während die Luft kühler wird und der Mond am Himmel steht. Meine Lieblingsfarben Wechseln sich ab. Warmes Grün, gelb, Orange, und rosa blau sobald die sonne weg ist. Ein so schöner Farbentanz.

04/2022 Lange gesucht und gefunden. Eine kleine Waldlichtung so wie ich sie liebe. Ich weiß ich habe sie nur für eine kurze Zeit, bald werden auch hier alle Bäume gefällt und der Boden von schweren Maschinen zerfurcht werden. Ich mag nicht drüber nachdenken, alles ist so vergänglich und das Gefühl gegen die Zeit anzukämpfen ist so aussichtslos.

Ich möchte diesen Frühling hier festhalten, die Stimmung, das Licht und das Gefühl. Das kann mir keiner nehmen. Mein kleiner heimlicher Sieg gegen den lauf der Zeit.

03/2022 Nicht gesucht und doch gefunden. Hänge diese Wochen ein wenig mehr durch, habe nicht die Power die ich gerne hätte, das Feuer in mir will nicht wirklich brennen.

Der erste richtige Frühlingstag war heute und ich bin heute ganz dem Spaß gefolgt. Druck rausnehmen, nach Hause fahren zur Familie, in Papas Werkstatt, am Bulli basteln und den Sonnenuntergang mitgenommen. Hände sind dreckig und Haare Staubig. Wusste gar nicht dass ich mich nach genau dem gesehnt habe. Und genau das gebraucht habe. Manchmal kommt die Inspiration, Motivation und Freude aus der unerwartesten Ecken. Schön dass ihr heute da wart Frühling und Leichtigkeit.

02/2022 Und während die Sonne hinter meinem Heimatdörfchen unter geht und ich mich auf dem Heimweg mache, liegt trotz dieser beängstigenden Tage ein unendlich schönes Wochenende hinter mir. Voller Luxus. So viel Sonnenlicht wie schon lange nicht mehr, Stunden mit der Familie und sehr viel Bewegung über Wald und Wiese. Der Frühling liegt in der Luft und meine Katze schlafend neben mir. Mehr braucht es nicht für das kleine große Glück.

 
01/2022  Ich drehe mich hier im Kreis, in meiner kleinen Instagram wedding bubble. Die anderen verschwimmen zu einer Masse, so viele machen das gleiche, weil dies der Weg zu diesem einen Erfolg sein soll. Der Text unter den Bildern wiederholt sich immer und immer, man will es so machen wie die Personen um einen rum – natürlich nur besser.

Ich gehe unter beim scrollen in dieser Masse, mir ist es manchmal einfach zu viel. Und immer schön im Rahmen bleiben, aufpassen was ich sage. In meinem eigenen kleinen selbstgebauten Filter, der nur das nach außen durchlässt was nicht aneckt. Bloß nicht verärgern, aufpassen, dass es keiner persönlich nimmt, und ruhig genug bleiben damit mich ja alle liebhaben.

Aufpassen, dass ich nichts zum C-Thema sage, nichts zur Politik, denn es spaltet. Nicht zu laut sein, nicht zu viele Emotionen nach außen zeigen. Nicht stark sein, denn es könnte einschüchtern, nicht schwach sein denn es könnte verletzlich machen. Nicht zu Zart, nicht zu hart. Nicht alle Gedanken teilen, es könnte ein bisschen verrückt und verwirrt wirken, weil mein Kopf so voll und bunt ist, es sind zu viele Ideen, bleib bei einer, bleib im Rahmen.

Ich denke ich bin frei, aber sitze in meinem eigenen Käfig und verbiete mir ganz alleine den Mund, und gehe unter in der Masse beim scrollen und warte auf den Tag an dem mir jemand sagt, dass ich mutig sein darf.
06/2021 DIE HELLSTE NACHT UND EINE AUSZEIT – Eigentlich wollte ich dieses Bild erst zur Sommersonnenwende posten, die hellste Nacht des Jahres. Denn dieses Foto ist tatsächlich kurz vor 23 Uhr entstanden, nach dem Gewitter an einem heißen Junitag, einfach eine magische Zeit, und so passend!
 
Aber ich werde mich hier auf Instagram schon heute eine kleine Weile von euch verabschieden. Ich werde die nächsten drei Wochen eine kleine Auszeit machen müssen und will mir selber den Druck rausnehmen hier aktiv sein zu MÜSSEN.
 
Es ist Zeit für eine Pause. Verzeiht mir, wenn ihr die nächste Zeit ein bisschen auf Antworten warten müsst, das Handy wird hoffentlich viel Zeit im offline Modus verbringen, aber ich hoffe danach bin ich dann wieder mit Freude und Begeisterung zurück und für euch da 🖤
 
05/2021  Wenn ich Apfelbaumblüten sehe, dann sehe ich den Baum im Garten meiner Oma, wir sitzen am Terrassen Tisch und Oma und Opa sind da, so wie sie immer waren, ich kann ihre Stimmen hören, ein Moment aus der Kindheit, so perfekt und glücklich. Und Oma freut sich über die erste warme Frühlingsluft und die Blüten fallen vom Baum und wehen über das Pflaster. Die beiden sind nun nicht mehr, das Haus ist verkauft, der Garten inzwischen ein anderer, der Baum ist gefällt. Aber hier ist die Fotografie meine Brücke zu Momenten die ich niemals vergessen will. So Leben sie weiter, so sind sie bei mir. Und wieder wehen Apfelbaumbüten übers Terassenpflaster. Und wenn ich den Menschen ein bisschen davon geben kann, dann weiß ich wofür ich lebe!

(Aus meinem Blogbeitrag vom 19.4.2019, immer noch so nah, immer noch so wahr, und wieder blühen die Bäume…)

04/2021 -Der Frühling Explodiert

03/2021 Wirf einfach alles in den Bus und fahre Richtung Meer. Dorthin wo die Sehnsucht zwickt. Bei Oma, am Ort meiner Kindheit, der Einfelder See

12/2020 Erster Dezember 2020. Es hat geschneit. Ich könnte grade nicht glücklicher sein.

12/2020 Die Fotografie ist meine Art Tagebuch zu führen. Meine Sprache in der die Worte Ausschnitte von Augenblicken sind. Ganz egal ob flüchtiger Schnappschuss oder inszeniert, ich liebe beides und beides gehört zu mir. Es sind meine Geschichten die ich durch meine Augen schreibe. Die Rewind Taste zum zurückspulen und nochmal fühlen, nochmal spüren, für immer und immer wieder.

11/2020

10/2020  VERÄNDERUNGEN – habe ich früher wirklich nicht leiden können, sie haben mir jedes Mal Angst gemacht. Dieses Jahr gab es mehr als genug davon, und irgendwie haben sie dadurch ihren Schrecken verloren! Wenn der Worst Case eintrifft und ich immer noch da bin, so what!

Und dann sind da kleine Dinge die mich früher geärgert hätten, wie zum Beispiel als ich am Montagvormittag extra zu einem See gefahren bin um ein Foto zu inszenieren, dass ich mir in den Kopf gesetzt hatte. Und dann stehe ich da am Teich, mit meiner Kamera und dem Stativ und es fängt an zu schütten.

Na und! Dann ist es einfach nicht der Tag für „dieses eine“ Foto aus meinem Kopf, ich habe gelacht und stand noch 10 Minuten im Regen für dieses Bild. Ein Bild im Regen. So etwas kann mir nicht mehr den Tag vermiesen, ich nutze die Gelegenheit und mache das Beste aus dem was grade ist! So schön sinnbildlich, darum mag ich dieses Bild, es steht für mich für dieses Gefühl im Regen zu tanzen!

03/2020

11/2019 Die Schönheit der Melancholie

 
08/2019  Gedanken vor einem Jahr. Ich bin meinem Traum ein Stück näher gekommen:
Gestern war wieder einer dieser Tage. Früh morgens fuhren wir durch die Stadt, die ich schon so lange kenne. Ich weiß es ist normal aber es macht mich traurig und frustriert. Überall ragen plötzlich neue Gebäude aus dem Boden, kalte herzlose Kästen mit viel Beton, Metall und großflächigen Fenstern. Sehr „modern“ diese kalten sterilen und sauberen Kästen. Eins zu eins wie auf einem dieser Computer erstellten Bilder am rande einer Baustelle. Sauber, grade. Überall das gleiche. Grauer künstlicher Stein übernimmt jedes Fleckchen grün. Auf der verwilderten Wiese, in der Straße in der ich mal gewohnt habe – ein neues Haus. Kein schiefer Grashalm mehr, noch mehr Menschen auf engsten Raum. Wir fahren durch einen kleineren Ort, sind falsch abgebogen, sind im Neubaugebiet gelandet, wo laut google maps noch ein Acker ist. Dicht an dicht, Fenster an Fenster schossen hier die immer gleichen Häuser aus dem Boden, Strassen so eng dass du dich mit dem Auto fast fehl am Platz fühlst. Alles gleich, glatt, sauber, neu, seelenlos, beengt. Ich schließe die Augen und Träume den Traum den ich seit Jahren nicht hergeben will. Der Traum von dem kleinen Häusschen am Waldrand, ich kann vom Fenster aus dem morgen über den Bäumen dämmern sehen. Tau liegt über der wilden Wiese, kleine Tiere huschen durch das Laub, meine Katze stupst mich mit den Köpfchen an, will nach draußen. Der alte Holz Böden, mit Kratzern die Geschichten erzählen, knarzt auf dem Weg zur Kaffeemaschine. Moos überdeckt den Weg zur kleinen Straße und Efeu klettert an der Wand hoch. Ich habe meinen Kaffee in der Hand, gehe nach draußen fühle mich klein in diesem Großen ganzen des Waldes und geniesse die Stille. .

01/2019

02/2018

07/2017 Sommerabend. Das Leben ist schön.

01/2017 Mein Winterwald und Zauberlicht. Liebste Kombination für immer.

08/2016 …vor drei Jahren haben sämtliche Leute die Hände über dem kopf zusammengeschlagen und gesagt „was will sie nur mit dieser Rost Laube!?“ Vieeeeel Arbeit und drei Jahre später bereue ich diese Entscheidung keine Sekunde, mir damals den alten klapprigen Bus gekauft zu haben 

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